Erfahrung und permanente Fortbildung bei den renommiertesten Referenten Europas führen zu perfekten Ergebnissen, hohem Tragekomfort und exzellenter Ästhetik.
Die Fertigung Ihres Zahnersatzes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit unserem Meisterlabor vor Ort, das auch in Notfällen sofort zur Stelle ist.
Säuregeschädigte Zähne mit abgesunkenem Biss
Aufgewachste Situation von okklusal
Frontansicht des Wax-up
Minimal beschliffene Zähne mit maximalem Erhalt des Schmelzes
Fertige Kunststoffprovisorien auf dem Modell
Provisorien im Mund der Patientin zementiert
Detailansicht der hochästhetischen Oberkieferfront
Die Patientin kann endlich wieder lachen
Dieser Fall zeigt das Gebiss einer jungen Patientin, die an einer Essstörung gelitten hat. Durch ständiges Erbrechen waren sämtliche Zähne des Oberkiefers stark säurezerstört, teilweise bis auf Zahnfleischniveau. Der Biss war dadurch insgesamt abgesunken, wodurch die Patientin starke Kiefergelenkprobleme hatte.
Wir entschlossen uns für die Anfertigung eines Langzeitprovisoriums aus Kunststoff, um ihr vorerst ein Gefühl der definitiven Arbeit zu geben und die Kiefergelenke zu stabilisieren. Der Zahntechniker bereitete im Labor ein Wax-up vor, um im Vorfeld das Ergebniss zu definieren. Die Patientin war mit der aufgewachsten Situation zufrieden, so daß wir mit der Behandlung starten konnten.
Die Zähne wurden so minimal wie möglich abgeschliffen und abgeformt. Der Zahntechnikermeister stellte anhand der eigenen Vorgaben auf dem Modell die Provisorien her, die dann im Mund der Patientin eingegliedert wurden. Nach einem halben Jahr Tragezeit war die Patientin beschwerdefrei; sie hatte sich vollends an die Form und Farbe der Zähne gewöhnt, so daß wir ihr exakt diese Situation in eine vollkeramische Arbeit umsetzen konnten.
Die junge Patientin wurde uns von einem Kieferorthopäden zugewiesen, da aufgrund eines massiven Fehlbisses eine kieferorthopädische Behandlung erfolgen sollte. Vor kieferorthopädischer Behandlung halten wir es immer für dringend erforderlich, eine konservierende Behandlung der Zähne durchzuführen, sprich kariöse Stellen zu beseitigen und fragwürdige Füllungen auszutauschen. Wenn nämlich während einer laufenden kieferorthopädischen Behandlung Probleme auftauchen, ist es meistens sehr schwierig, konservierende Maßnahmen durchzuführen, da die mit Brackets beklebten Nachbarzähne oft eine perfekte Behandlung unmöglich machen.
Leider konnten in diesem Fall die stark in Mitleidenschaft gezogenen Frontzähne nicht mehr ausreichend stabil mit Füllungen versehen werden, so dass wir uns zusammen mit der Patientin dazu entschlossen, vorerst ein paar provisorische Kronen aus Komposit einzugliedern. Dazu wurden die alten Füllungen und die Karies entfernt und die Zähne präpariert. Im zahntechnischen Labor stellte der Techniker vier Kronen her, die im Mund der Patientin stabil verklebt wurden, um den Kräften der Zahnspange zu widerstehen. Das Ergebnis war für die Patientin mehr als zufriedenstellend. Die perfekt sitzenden Provisorien harmonieren gut mit dem umgebenden Zahnfleisch und geben der Patientin bereits eine Vorstellung der endgültigen Ästhetik.
Ausgangssituation mit stark entzündetem Zahnfleisch
Radiologisch erkennt man die nicht passenden Kronen
Viel zu dicke Zementschicht; sämtliche Nerven wurden geschädigt
Zustand nach Entfernung der 6 Frontzahnkronen
Man erkennt die schlechte und nicht achsengerechte Präparation
Neupräparation nach Korrektur der Achsen mit klarer Stufe
Saubere Darstellung der Präparationsgrenzen vor dem Abdruck
Perfekter Abdruck mit einem Silikonmaterial
Laborgefertigte Provisorien auf dem Modell
Zementiertes Langzeitprovisorium mit ausgeheiltem Zahnfleisch
Eine junge Patientin erschien mit starken Zahnfleischbeschwerden in der Oberkieferfront. Dort wurden ihr im Ausland 6 vollkeramische Kronen eingesetzt. Ständiges Zahnfleischbluten und Schmerzen wollte sie nicht weiter aushalten und besuchte unsere Praxis. Zudem störte sie die Optik der Kronen, da auch sämtliche ästhetische Parameter außer Acht gelassen wurden.
Die Röntgenbilder zeigten stark überkonturierte Kronenränder, die man klinisch deutlich sondieren konnte und keine Reinigung zuließen. Wir entschlossen uns zusammen mit der Patientin, die bestehenden Kronen wieder zu entfernen und ein laborgefertigtes Langzeitprovisorium einzugliedern. Das ist unbedingt notwendig, da sich das stark entzündete Zahnfleisch erstmal erholen muss. Zudem können wir der Patientin so eine genaue Vorstellung der Ästhetik der endgültigen Kronen geben. Nach der Entfernung der Kronen stellten wir fest, dass sämtliche Nerven von der vorherigen Behandlung geschädigt waren.
Überall im Zahnfleisch entdeckten wir zurückgelassene Zementreste, was auch ein Grund für die Entzündung war. Eine klare Präparationsgrenze war nicht auszumachen. Die Dicke der Zementschicht betrug teilweise mehr als 1mm, was auf eine absolute Fehlpassung der Restaurationen rückschliessen lässt. Die Achsen wurden korrigiert und eine deutliche Präparationsgrenze angelegt. Nach Abdrucknahme stellte der Zahntechniker ein Langzeitprovisorium her, dass allen Regeln der modernen Zahnheilkunde entsprach. Zudem wurden die ästhetischen Wünsche der Patientin berücksichtigt, so daß ein funktionell passender und optisch einwandfreier provisorischer Zahnersatz eingegliedert werden konnte. Die beschädigten Nerven haben wir von einem ausgewiesenen Spezialisten für Endodontie behandeln lassen. Die sanierten Zähne und das gesunde Zahnfleisch lassen in diesem Zustand eine optimale Weiterbehandlung zu. Ein solches Provisorium kann für 1 Jahr getragen werden.